Auf folgende Veranstaltung wollen wir euch aufmerksam machen.
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Die Zahl an Anschlägen, Übergriffen und Abweisungen gegenüber Geflüchteten nimmt stetig zu, ebenso aber auch die Anzahl derer, die sich engagieren, unterstützen und sich für ein Bleiberecht aussprechen. Lasst uns daher 30.10.2015: Veranstaltung für transnationales Zusammenleben und gegen rassistische Hetze! weiterlesen »
30.10.2015: Veranstaltung für transnationales Zusammenleben und gegen rassistische Hetze!
24. Oktober 2015
10.10.13 – Veranstaltung im Rahmen der Interkulturellen Wochen
13. Juni 2013
Am 10.10.13 wird Florian Eisheuer im Cafe International ab 19.30 referieren. Thema: „Transformation des Kulturbegriffe – Ist Kultur die neue Rasse?“ Weitere Einzelheiten findet ihr auf den Flyern der interkulturellen Wochen
VVN-Treffen 1.7.13
13. Juni 2013
Unser nächstes Treffen findet am 1.7.13 (ausnahmsweise ein Montag!), wie immer um 20.00 Uhr im Infoladen, Wagnergasse 10, statt. TO erhalten die Mitglieder kurz vorher per mail. Ganz obden auf der TO wird natürlich das Antifa-Jugend-Camp (5.-8.9.13) stehen.
8.Mai – Tag der Befreiung vom Faschismus
9. Mai 2013
8. Mai – Tag der Befreiung vom Faschismus
Es ist gute Tradition der Landshuter Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA) den Tag zu feiern, an dem die Alliierten der Antihitler-Koalition Deutschland und die Welt vom Faschismus befreit haben. Auch dieses Jahr trafen sich wieder etwa 30 Antifaschist_innen auf dem Achdorfer Friedhof um am dortigen Mahnmal der Opfer des Faschismus zu gedenken und die Befreiung vom Faschismus zu feiern.
Der Vorsitzende der Landshuter VVN-BdA umriss in seinem Redebeitrag die historische Entwicklung der Verbrechen des Faschismus, die auch in Landshut stattgefunden haben. Die ersten gegen die sich die Nationalsozialisten nach der Machtübertragung gewendet haben, waren die Organisationen der Arbeiterbewegung – SPD, KPD und Gewerkschaften. Von ihnen hatten die Nazis am ehesten Gegenwehr befürchtet.
Die jüdische Bevölkerung ist auch in Landshut nach und nach entrechtet, registriert und verfolgt worden. Boykotte gegen jüdische Geschäfte, Verhaftung, Verfolgung und Ermordung von Juden gab es in Landshut wie im gesamten Reich. Auch ein KZ gab es in Landshut, an das aber außer der versteckten Gedenktafel auf dem Achdorfer Friedhof nichts erinnert.
Der Redner nahm auch auf die schlimmen faschistischen Verbrechen der Gegenwart Bezug, allen voran der NSU-Mordserie. Hier isti neben der juristischen Aufarbeitung vor Gericht, vor allem auch die Untersuchung der Rolle des Verfassungsschutz und seine Unterstützung neonazistischer Gruppen wichtig.
Mit der Niederlegung roter Nelken an den beiden Gedenktafeln und am Mahnmal für die ermordeten Zwangsarbeiter endete die Veranstaltung.
8. Mai – Tag der Befreiung!
4. Mai 2013
Wie jedes Jahr treffen wir uns auch dieses Jahr am 8. Mai am Mahnmal auf dem Friedhof Landshut Achdorf (18.00 Uhr) um der Opfer des Deutschen Faschismus zu gedenken und die Befreiung vom Faschismus zu feiern. Es gibt einen kurzen Rdebeitrag und wir legen Blumen nieder am Mahnmal für die Jüdischen Opfer und am Mahnmal für die Zwangsarbeiter.
Antifa Jugend Camp 5.-8.9.2013
20. April 2013
Das Antifa-Jugend-Camp findet in diesem Jahr auf dem Gelände des Jugendzeltplatzes Mühlhof auf den Isarhangleiten bei Landshut statt. Es beginnt am Donnerstag, den 5.9. und endet am Sonntag, 8.5.2013. Die Vorbereitungen für das Camp sind in vollem Gange. Zahlreiche antifaschistische Gruppen aus Bayern beteiligen sich am Camp. Es wird eine Podiumsdiskussion zum NSU-Prozess und Workshops zu den Hintergründen geben. Wir werden uns mit Antifaschist_innen aus anderen europäischen Staaten über ihre Erfahrungen austauschen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt wird auch Antiziganismus sein. Der Zeitzeuge Hugo Höllenreiner hat sein Kommen bereits zugesagt. Das vollständige Programm werden wir in Kürze hier veröffentlichen.
VVN-Treffen 25.4.2013
20. April 2013
Am Donnerstag, den 25.4.2013 um 20.00 Uhr findet unser nächstes Treffen im Infoladen (Wagnergasse 10, 84034 Landshut) statt.
No VerfassuNgsSchUtz
20. April 2013
Verfassungsschutz abschaffen!
Nazi-Organisationen verbieten!
Kampf gegen Neofaschismus heißt an erster Stelle Verbot des VS.
Die bisherige Praxis des VS hat keine Erfolge bei der Bekämpfung von Neofaschismus erzielt. Im Gegenteil. Der VS hat mit seinem Spitzelunwesen Nazi-Strukturen gefördert, finanziert und selbst dann noch unterstützt, wenn schwere Straftaten durch die Nazis verübt wurden. Regelmäßig werden neonazistische Hintergründe von Straftaten geleugnet. Neonazis werden vor polizeilichen Ermittlungen gewarnt. Und falls alles ans Licht zu kommen droht, werden die Akten geschreddert. Darüber hinaus werden antifaschistisch engagierte Menschen und Organisationen überwacht und mit Hilfe des sog. VS-Berichts kriminalisiert und verunglimpft.
Gründung des VS mit ‚waschechten’ alten Nazis.
Gern gesehen beim VS waren von Anfang an Agenten aus der Nazizeit. Das Innenministerium ließ verlautbaren: „Mögen sie ihr beklemmendes Handwerk bei Gestapo-Chef Heinrich Müller, SD-Chef Reinhard Heidrich oder des Satans Großmutter gelernt haben.“ Und das haben sie in der Tat: Zahlreiche ranghohe Verfassungsschützer hatten auch im 1000-jährigen Reich Rang und Namen: „Der erste BfV-Vize-Präsident, Albert Ratke, etwa war Verbindungsoffizier beim Amt Aus- land/Abwehr beim Oberkommando der Wehrmacht (OKW), dort für die Verbindung zur Gestapo zuständig und an der Deportation von Jüd_innen aus dem besetzten Tschechien und der Slowakei beteiligt. VS- Mitarbeiter der ersten Stunde, Richard Gerken, kam aus demselben Laden und hatte sich um die Verfolgung und Ermordung von Antifaschist_innen in den Niederlanden verdient gemacht. Als SS-Hauptsturmführer wechselte er 1944/45 zur Gegnerforschung und -bekämpfung in Himmlers Reichssicherheitshauptamt (RSHA). Diese beiden holten sich u.a. Nazis wie den Oberregierungsrat Erich Wenger ins Amt: 1933 der NSDAP beigetreten, war Wenger Angehöriger der „Leibstandarte Adolf Hitler“ unter dem NS-Massenmörder Sepp Dietrich, er wechselte 1935 zur Berliner Gestapo, dann ins RSHA, wo er den Rang eines SS- Hauptsturmführers bekleidete. Während des Krieges war er an der Pariser Botschaft Verbindungsmann zu den Mörderbanden des SD und der Sicherheitspolizei und tat sich bei der Partisanenbekämpfung auch persönlich hervor. Und diese Liste ließe sich verlängern um weitere ehemalige SS-Hauptsturmführer und NS-Emporkömmlinge.“ (Fritz Burschel, in: Studienreihe zivilgesellschaftliche Bewegungen . institutionalisierte Politik Nr.22/2012, S.6)
Die Geschichte des VS ist eine Geschichte von Skandalen
Neofaschistische Strukturen wurden von Seiten des VS stets verharmlost und bagatellisiert. Rassistisch und neofaschistisch motivierte Gewalttaten wurden häufig nicht einmal als solche wahrgenommen. Als ‚Frühwarnsystem’ zur Erkennung Neofaschistischer Strukturen hat der VS aktuell und auch in der Vergangenheit nicht funktioniert,
In den 50er Jahren wurden zahlreiche KZ-Überlebende mit Hilfe des VS teilweise von den gleichen Richtern abgeurteilt, denen sie 10 oder 15 Jahre davor schon gegenüberstanden. Mehr als 10.000 Menschen wurden in politischen Prozessen angeklagt
Die Informationen für die Berufsverbotsverfahren für tausende angehender Lehrer, Beamte und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes in den 70er und 80er Jahren wurden mit Akribie vom VS gesammelt.
Die Verbindungen des Oktoberfestattentäters Gundolf Köhler zu neofaschistischen Strukturen wurden durch den VS bewusst vertuscht, stattdessen, wurde aus ihm ein ‚Einzeltäter’ gemacht.
Gescheitertes NPD-Verbot
Gäbe es keinen VS, so wäre die NPD längst verboten. Hinlänglich bekannt ist die Begründung des Gerichts, das eine Verbot der NPD nicht aussprechen wollte, weil unklar war (und ist) welchen Anteil die zahllosen VS-Spitzel innerhalb der NPD an deren Aktivitäten hatten (und haben). Die für ein NPD-Verbot nötigen Fakten hingegen sind problemlos ohne den VS und seine Spitzel zugänglich.
VS auflösen – sofort!
Der VS fördert, finanziert und unterstützt Neofaschismus, behindert antifaschistische Arbeit und kriminalisiert Antifaschist_innen. Der VS ist keine Organisation zur Bekämpfung von Faschismus sondern Teil des Problems. Daher kann unsere Forderung nur sein: VS auflösen – sofort! Zahlreiche Stimmen fordern oder forderten in jüngster Vergangenheit eine Auflösung des VS. Solche Stimmen gibt es innerhalb von Grünen und SPD und die Linkspartei fordert geschlossen die Abschaffung des VS. Stattdessen soll eine unabhängige wissenschaftlich arbeitende Informationsstelle die Öffentlichkeit über neofaschistische Bedrohungen informieren.
VS – Kein Versagen, sondern Strategie
VS ist antidemokratisch und nicht reformierbar
VS und andere Geheimdienste auflösen – sofort!
Neofaschistische Parteien und Organisationen verbieten!
Rassismus bekämpfen!