Militarisierung des Gesundheitswesens

30. September 2025

03. Oktober 2025 – Bundesweite Friedensdemo

geschrieben von MF

28. September 2025

Treffpunkt Bahnhof Landshut um 8:30 Uhr zur Fahrt nach Stuttgart

Wir unterstützen den Bündnisaufruf zur bundesweiten Demonstration in Berlin und Stuttgart am 3.10.2025
Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden!
Wir sagen Nein zu allen Kriegen und lehnen die gefährliche Hochrüstung ab. Die Umsetzung des Fünf-Prozent-Ziels, würde bedeuten, dass fast jeder zweite Euro aus dem Bundeshaus-halt in Militär und kriegsrelevante Infrastruktur fließt. Die Hochrüstung führt zu massiver Verschuldung, drastischem Sozialabbau und der Militarisierung der Gesellschaft. Dies geht insbesondere auf Kosten der Kinder und Jugendlichen, der Alten und Kranken sowie der arbeitenden Menschen. Die Hochrüstung blockiert zudem den Kampf gegen die Klimakatastrophe, Umweltkrisen und weltweite Armut. Die Politik der Konfrontation setzt unsere Sicherheit aufs Spiel, statt sie zu gewährleisten. Waffenexporte und Eskalationspolitik verschärfen Kriege und Krisen und verlängern sie. Nicht die Kriegstüchtigkeit Deutschlands ist unser Ziel, sondern seine Dialogfähigkeit und seine Bereitschaft zur Abrüstung.
Wir fordern von der Bundesregierung:
Stopp des Hochrüstungskurses. Stattdessen Abrüstung für Soziales, Klima und Entwicklung.
Keine Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland. Entschlossenen Einsatz für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen.
Nein zur Wehrpflicht.
Stopp der Militarisierung der Gesellschaft. Keine Unterordnung von Gesundheitswesen, Bildung und
Wissenschaft unter Kriegstüchtigkeit.
Asyl für Menschen, die sich dem Krieg verweigern und von Krieg bedroht sind.
Diplomatisches Engagement für ein schnelles Ende der Kriege in Europa und im Nahen und Mittleren Osten.
Die Bundesregierung darf sich nicht weiter mitschuldig machen an einer von immer mehr Staaten und
Organisationen als Völkermord klassifizierten Kriegsführung im Gazastreifen. Sie muss alles tun, damit der
Krieg, die Vertreibung der Palästinenserinnen und Palästinenser und der Einsatz von Hunger als Waffe
umgehend beendet werden.
Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag.
Unsere Vision bleibt eine Welt ohne Atomwaffen und Krieg. Wir fordern gemäß der UN-Charta, auf die
Anwendung und Androhung von Gewalt in den internationalen Beziehungen zu verzichten. Es braucht die Stärke des Rechts und nicht das Recht des Stärkeren.
Wir lehnen alle Kriege ab. Wir trauern um alle Opfer von Kriegen und Gewalt und verurteilen alle
Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Wir wollen:
Diplomatische Initiativen. Nur Verhandlungen und Abrüstung schaffen Sicherheit.
Eine neue Entspannungspolitik für Europa, die die Friedens- und Sicherheitsinteressen aller Beteiligten
berücksichtigt.
Politische Konfliktlösungen, Friedenslogik und eine Kultur des Friedens.
Frieden braucht die Verteidigung der Demokratie und das Engagement jedes Einzelnen. Frieden braucht
Bewegung.
Frieden ist die Grundlage für ein gutes Leben künftiger Generationen.
Deswegen demonstrieren wir am 3. Oktober in Berlin und Stuttgart

Kriegsgefahr – Realität oder Propaganda?

3. Juli 2025

Rudolf Brazda – Das Überleben eines Homosexuellen im Dritten Reich

31. August 2017

Autorenlesung mit Alexander Zinn
Mittwoch 27.September 2017, 20:00Uhr
Im Infoladen Landshut (Alte Bergstraße 146, 84028 Landshut)

 

Rudolf Brazda war während des Nationalsozialismus wegen seiner Homosexualität mehrere Jahre in Gefängnissen und im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Seine Lebensgeschichte ist ebenso erschütternd wie erstaunlich. Kurz nach der Machtübernahme durch die NSDAP lernte er seine erste große Liebe kennen und lebte mit seinem Freund offen zusammen. Bald jedoch wurden sie verhaftet. Nur mit viel Glück überlebte Brazda die Verfolgung und den Terror.

Alexander Zinn erzählt die Geschichte eines erfüllten Lebens, das trotz aller Widrigkeiten von Liebe und Lebensfreude geprägt war. Zugleich schildert er die unbarmherzige Verfolgung homosexueller Männer während des Nationalsozialismus – eine Geschichte, die 1945 nicht ihr Ende fand. Der Paragraph 175 blieb bis 1969 in der durch die Nationalsozialisten verschärften Fassung bestehen. Erst 2002 wurden die zwischen 1935 und 1945 verhängten Urteile aufgehoben. Zinn lernte Rudolf Brazda im Mai 2008 anlässlich der Einweihung des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin kennen. Er begleitete ihn auf den Spuren seines Lebens- und Leidensweges, führte lange, intensive Gespräch, reiste mit ihm an die verschiedenen Stationen seines Lebens und ergänzte die persönlichen Erinnerungen durch Archivmaterial. Rudolf Brazda starb im August 2011 im Alter von 98 Jahren. Im gleichen Jahr erschien seine Biografie.

Die Geschichte von Rudolf Brazda steht für eine Verfolgtengruppe, deren Schicksal fast ein halbes Jahrhundert ignoriert wurde. Bis heute sind die Homosexuellen nicht vollständig als Verfolgte des Nationalsozialismus anerkannt. Eine Entschädigung für seine Gefängnis- und KZ-Haft hat auch Rudolf Brazda nicht erhalten. Das Werk von Alexander Zinn trägt dazu bei, die Lebensbedingungen und die Verfolgung Homosexueller im „Dritten Reich“ weiter aufzuklären. Es möchte die Homosexuellen dem Vergessen entreißen und all jenen ein Denkmal setzen, die in die Mühlen der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie gerieten.

Die VVN-BdA Landshut lädt daher herzlich ein

05.10.2017: Nächstes Aktiventreffen der VVN-BdA Landshut

24. August 2017

Das nächste mal treffen wir uns am 05. Oktober 2017 um 20:00 Uhr im Infoladen Landshut (Alte Bergstraße 146, 84028 Landshut)
Alte und neue MitstreiterInnen sind uns herzlichst willkommen.

„Rechtsruck“ oder das Glück der Vorbereiteten?

24. Juli 2016

Vortragsveranstaltung mit Jan Nowak
Termin: 6. Oktober 19:30Uhr
Ort: Infoladen Landshut (Alte Bergstraße 146, 84028 Landshut)

 

Regelmäßig ist dieser Tage von einem „Rechtsruck“ die Rede. Angesichts der Wahlerfolge der AfD, der Präsenz von Pegida und unzähliger„Nein zum Heim“-Initiativen auf der Straße sowie den alltäglichen Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte erscheint diese Beschreibung zunächst schlüssig. Ruckartig ist es jedoch nicht zu diesen Zuständen gekommen: Der Einstellungsforschung ist das rechte Potential in Bevölkerung schon seit Jahrzehnten bekannt und ohne die Vorarbeit verschiedener extrem rechter Strömungen wäre die momentane Situation kaum denkbar.
Wer sind die Akteure, die angesichts steigender Flüchtlingszahlen beziehungsweise damit verbundener nationalistischer und rassistischer Diskurse auch in der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“ ihre Stunde gekommen sehen? Mit welchen Themen und Aktionsformen treten sie in die Öffentlichkeit und welche Faktoren beeinflussen ihr Handeln? Im Vortrag soll diesen Fragen nachgegangen werden, ebenso besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Der Referent Jan Nowak arbeitet publizistisch und in der Bildungsarbeit mit dem Schwerpunkt Neonazismus und extreme Rechte in Bayern.

Oktoberfestattentat 1980 und ob der Nebel sich lichtet?

21. Juli 2016

Vortragsveranstaltung mit mit MDL Florian Ritter (SPD)
Termin: Dienstag, 13. September 1016, 19:30Uhr
Ort: AWO Landshut (Ludmillastraße 15A)

 

Am 26. September 1980 deponierte Gundolf Köhler eine selbstgebaute Rohrbombe in einem Papierkorb am Haupteingang des Oktoberfestes. Der Anschlag gilt als schwerster Terrorakt der deutschen Nachkriegsgeschichte. 13 Menschen starben, 211 wurden verletzt, 68 davon schwer. Mehreren Opfern mussten die Beine amputier werden, zahlreiche Menschen trugen schwere Behinderungen davon.
Köhler selbst überlebte das Attentat nicht. Er war Anhänger der neonazistischen Wehrsportgruppe Hoffmann, die Ministerpresident Franz Josef Strauß jahrelang als Gruppe weniger „Spinner“ und „Verrückter“ verharmlost hatte. Generalbundesanwalt Kurt Rebmann kam im November 1982 zur abschließenden Einschätzung der Ermittlungsbehörden, Gundolf Köhler hätte als Einzeltäter gehandelt, sein Motive seien in privaten Beziehungsproblemen und beruflichen Misserfolgen zu suchen gewesen.
Die Einstellung der Ermittlungen und ihre Ergebnisse hatten immer wieder für Kritik gesorgt: Hinweise auf mögliche Mittäter hatte man im Sand verlaufen lassen, den Verbindungen Köhlers zur rechtsextremen Szene war man nur halbherzig nachgegangen und auch sonst erinnert vieles an den Fall NSU: Verschwundene Beweismittel, V-Mann-Verstrickungen, geheimes Aktenmaterial, welches der Verfassungsschutz bis heute zurückhält.
Vor bald zwei Jahren hat die Bundesanwaltschaft den Fall erneut aufgenommen. Deutschlands höchste Anklagebehörde will nach 35 Jahren doch noch die Hintergründe des Oktoberfestattentats ausleuchten. Wie viel Licht bereits ins Dunkel gekommen ist, werden wir am 13. September vom SPD-Landtagsabgeordneten Florian Ritter erfahren.
Florian Ritter ist seit 2003 Abgeordneter im Bayerischen Landtag. Einen großen Teil seiner Zeit verwendet er auf die wichtige Arbeit im NSU-Untersuchungsausschuss. Dieser soll die Versäumnisse und das Versagen der bayerischen Sicherheitsbehörden bei der Aufklärung der neonazistischen Mordserie untersuchen. Bereits seit 2003 ist Florian Ritter Fraktionssprecher der SPD im bayerischen Landtag für die Bekämpfung des Rechtsradikalismus. Die Einzeltäterthese im Zusammenhang mit dem Oktoberfest-Attentat hält er für abwegig: „Gundolf Köhler hatte Kontakte zur neonazistischen Wehrsportgruppe Hoffmann. Vor diesem Hintergrund ist es doch Wahnsinn, anzunehmen, er habe alleine gehandelt. Es ist höchste Zeit, neue Nachforschungen in dem Fall anzustellen. Allein schon aus Respekt vor den Opfern, gerade jetzt wo die NSU-Morde ans Licht gekommen sind.“

05.06.2016: Fahrt ins NS-Dokuzentrum München

17. April 2016

Als Gründungsort der NSDAP ist München eng mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus verbunden. Nach langem Ringen bekam die Stadt am 1.Mai 2015 ihr eigenes NS-Dokumentationszentrum. Es befindet sich auf dem Gelände des ‚Braunen Hauses‘, der einstigen Parteizentrale der NSDAP.
Eine Dauerausstellung dokumentiert die Geschichte des Nationalsozialismus in München, die besondere Rolle der Stadt im Terrorsystem der Nazis und den schwierigen Umgang mit dieser Vergangenheit seit 1945.
Gemeinsam wollen wir am 5.Juni nach München fahren und das NS-Dokumentationszentrum besichtigen. Wir freuen uns auf einen interessanten Tag und auf eure Teilnahme.

Treffpunkt ist um 10:30Uhr am Landshuter Hauptbahnhof
Eintritt: 5€ / Fahrkosten werden wir teilen

08.05.2016: Tag der Befreiung

26. März 2016

Wie jedes Jahr wollen wir auch 2016 im Rahmen einer kleinen Gedenkveranstaltung an die Kapitulation Nazideutschlands und das damit verbundene Ende der nationalsozialistischen Gräueltaten erinnern. Den Alliierten verdanken wir es, dass die Schrecken des tausendjährigen Reichs 1945 ihr Ende fanden. Der 8.Mai ist uns als historisches Datum Anlass, ganz bewusst Dank und Trauer zum Ausdruck zu bringen und uns unserer Verpflichtung zu erinnern:

„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“

Wir treffen uns um 18Uhr am Haupteingang des Achdorfer Friedhofes.
Im Anschluss findet ab 20Uhr im schwarzen Hahn eine kleine Gedenkveranstaltung statt.

Antifaschistische Filmreihe

13. Februar 2016

Das Jahr 2016 wollen wir mit einer keinen Filmreihe im Infoladen Landshut (Alte Bergstraße 146, 84028 Landshut) beginnen. Los geh es jeweis um 19:00 Uhr. Für Knaberreien und Getränke ist gesorgt.
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